Montag, 14. Januar 2013

Der unterschätzte Freund - die Bohne

Mit gemeinen grünen Gartenbohnen (Phaseolus vulgaris) sind wir alle bestens vertraut. Wir kennen sie vielleicht noch von früher, als unsere Mamas und Opas meinten wir sollten sie nicht direkt vom Strauch essen sonst - das sei nicht gut für uns. Nun, diese giftigen Lektine (Phaseoline), wie wir heute wissen, sind in der Tat kein Spaß und sollten bei der Zubereitung unbedingt herausgekocht werden. Wenn wir nun also auch noch über "Böhnchen und Tönchen" sprechen , weil unsere unterschätzten Freunde nun mal so genannte "Oligosaccharide" - also unverdauliche Einfachzucker - besitzen, so ist die kurze Liste an Nachteilen von Bohnen bereits abgehandelt. 

Die "Biologische Wertigkeit" von Bohnen liegt mit 70 - 80 % relativ hoch und bietet damit dem/der geneigten Kampfkünstler/in eine gute und gesunde Basis für eine eiweißreiche Ernährung. Die "biologische Wertigkeit" einer Bohnenmahlzeit lässt sich natürlich durch Kombinieren von anderen Proteinquellen noch weiter erhöhen, wobei die höchste Form durch Zugabe von tierischem Eiweiß erreicht werden kann. 

Hochwertige Proteinmahlzeiten mit Bohnen sind also zB Eintöpfe auf Tomatenbasis mit verschiedenen Bohnen: Weisse Bohnen, Kidney Bohnen, Käferbohnen, Sojabohnen etc... und etwas Hackfleisch, wobei dieses sich auch mit Paneer-Käse ersetzen lässt. 

Wer Bohnen aus der Dose nimmt, tut sich definitiv nichts schlechtes, diese sind nämlich praktischer Weise schon vorgekocht (wobei ich persönlich dem Dosensaft nicht viel abgewinnen kann, sie also noch ausspüle) und können somit direkt als Aufwertung für Salate, Saucen oder eben Eintöpfe aller Art verwendet werden.

Also immer zu - nutzt die Bohne und traut Euch was! 


Hier noch weitere ausgewählte Links zum Thema Bohnen:


Bohnen: eine wichtige Proteinquelle für Sportler

Nährwerttabelle für die Bohne



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